Miracle

Die letzten 30 Jahre waren die Menschen ( zumindest in der sog. westl Welt ) mit der Frage beschäftigt: Wer bin ich ? Das war sogar in Michael Endes Bestseller „Die unendliche Geschichte“ ein zentrales Thema.

Heute scheinen sich alle zu fragen: Wer will ich sein ? Und dann bin ich im virtuellen Raum der, der ich sein will. Und wenn ich genug Geld habe, dann bin ich auch im physischen Raum der, der ich sein will, wie z.B Michael Jackson.

Was hat sich verändert? Leben wir heute in einem Jahrmarkt der Eitelkeiten?

„Cool“ finde ich einfach total uncool! Dieses ewige „mir kann keiner. Ihr Schnarchnasen“, und angeblich so coole Sprüche und heldenhafte Taten, wie z.B. in den angeblich so coolen Tarantino-Filmen, denen andere Emotionen als Wut und Hass unbekannt sind (abgesehen von der gelegentlich in diesen Filmem auftauchenden erfrischenden Depression). Pubertäre Kinderkacke! Das Leben ist nicht Tarantino, es ist auch nicht Sin City oder Matrix (wobei die philosophische Idee zwar uralt, die Umsetzung aber in Teil 1 Spitze ist)! Das Leben ist kein Problem, es ist ein Spiel. Das Leben braucht keine Quiz-Teilnehmer (wie in diesen ganzen nervtötenden und dusseligen Fernsehsendungen), es braucht Spieler!

Oder ?